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Hintergrund

Der Bedarf an systematisch erhobenen Informationen über Rahmenbedingungen, Motive, Karriereperspektiven und Werdegänge von Menschen, die in der Wissenschaft tätig sind oder waren, ist groß. Verschiedene Nutzer*innengruppen wünschen sich dazu eine bessere Datenbasis, um evidenzbasierte Entscheidungen treffen zu können:

Für Hochschulen hat das Thema Qualitätsmanagement in den vergangenen Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen – und dieser Trend hält weiterhin an. Ein Monitoring zur stetigen Verbesserung bzw. Optimierung der eigenen Qualifizierungsförderung erfordert eine zuverlässige Datenbasis.

Für eine gute Hochschul- und Wissenschaftspolitik ist die Förderung von Promovierenden und Promovierten ein zentraler Erfolgsfaktor. Die Ausbildung von Hochqualifizierten für den akademischen und außerakademischen Arbeitsmarkt hat eine essentielle Bedeutung für die Leistungs-, Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit des Wissenschafts- und Wirtschaftsstandortes Deutschland. Von Wissenschaftler*innen in der Qualifizierungsphase werden außerdem erhebliche Beiträge zur Erfüllung der Innovations- und Entwicklungsziele Deutschlands bzw. der EU erwartet. In Deutschland ist bislang jedoch wenig darüber bekannt, welche institutionellen Rahmenbedingungen zur Qualifizierung und Förderung bzw. welche Bedingungen der Wissensproduktion besonders förderlich für die Entstehung herausragender wissenschaftlicher Publikationen oder Innovationen sind. Um das zu ändern, bedarf es einer soliden Datengrundlage.

Für die Forschung entstehen wertvolle Daten, mit denen Karriereverläufe und Werdegänge detaillierter als bisher untersucht werden können. Zahlreiche, bisher offene Forschungsfragen können damit bearbeitet werden.

Die Längsschnittstudie Nacaps hat sich zum Ziel gesetzt, diese Daten systematisch und so umfassend wie möglich zu erfassen für Hochschulen, Politik und Forschung.

Den Auftakt der Panel-Studie markierte eine erste Befragung im Frühling 2019. Um möglichst viele Promovierende für eine Teilnahme zu gewinnen, wurden 2017 alle promotionsberechtigten Hochschulen eingeladen, mit der Studie zu kooperieren und ihre Promovierenden über die Befragung zu informieren. Im Frühling 2019 verschickten 53 Hochschulen unterschiedlicher Größe und Form insgesamt über 80.000 Einladungen an die bei ihnen Promovierenden. Mehr als 20.000 Personen haben den Fragebogen vollständig ausgefüllt, über 17.000 haben sich bereit erklärt, auch an zukünftigen Befragungen teilzunehmen. Im Februar 2021 wurde eine weitere Kohorte Promovierender befragt. Die Anzahl der kooperierenden Hochschulen ist auf 65 gestiegen, über 17.000 weitere Promovierende machten mit. 2023 wird eine dritte Kohorte zur Teilnahme eingeladen. Zugleich laufen jährliche Folgebefragungen, anhand derer Trends und Verläufe untersucht werden können.

Die ersten Ergebnisse der Studie sind über ein Datenportal abrufbar, unter nacaps-datenportal.de.

Weiterführende, detaillierte Informationen über den Hintergrund und Fragestellungen sowie das Design und das Sampling-Konzept von Nacaps enthält das wissenschaftliche Konzept der Studie.

FAQ - Häufig gestellte Fragen

Wer finanziert die Studie?

Die Studie wird seit 2019 in bislang zwei Projektphasen aus Mitteln des BMBF finanziert. Eine Verstetigung ist geplant.

Wer führt die Studie durch?

Nacaps wird vom Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) durchgeführt. Das DZHW betreibt anwendungsorientierte empirische Forschung. Die Arbeitsschwerpunkte liegen einerseits in der Hochschulforschung mit Analysen zu Studierenden und Absolvent*innen, Fragen des lebenslangen Lernens, der Steuerung und Finanzierung sowie andererseits in der Wissenschafts- und Organisationsforschung. Durch Beteiligungen am Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs (BuWiN), am Nationalen Bildungspanel (NEPS) oder der „Sozialerhebung“ und eigenen einschlägigen Panelstudien wie ProFile, WiNbus oder „Karrieren Promovierter“ steht das DZHW für Kompetenz und Erfahrung im Bereich Online-Befragungen für den Hochschul- und Wissenschaftsbereich.

Das Projektteam vereint Expertise aus der empirischen Sozialforschung, technische Kompetenz im Datenmanagement und langjährige Erfahrung in der Durchführung und Auswertung von Längsschnittstudien.

Übersicht aller FAQ

Themen

Die Themen und Forschungsfragen von Nacaps werden auf der Grundlage eines breiten Sets von theoretischen Ansätzen entwickelt. Gleichzeitig werden die Informationen erfasst, die die Hochschulen für ihre Qualitätssicherung benötigen. Die Grafik zeigt einen Überblick von Themen, die Nacaps abdeckt:

Motivation und Einstellungen
Persönlicher Hintergrund
Qualifizierungsbedingungen
Wissenschaftliches Arbeiten
Outcomes
Karrierewege

Mentor-Mentee Beziehung

Das Betreuungsverhältnis zwischen Promovierenden und ihren Betreuer*innen bzw. Mentor*innen beeinflusst deren Promotionsverlauf und –erfolg maßgeblich. Promovierende schätzen an ihren Betreuer*innen u. a. Zuverlässigkeit, Vertrauen in den Promovierenden, Unterstützung sowie fachliche Kompetenz. Bei Nacaps interessiert uns vor allem, welchen Einfluss die Austauschhäufigkeit, das Einhalten von Promotionsvereinbarungen, der Betreuungsstil und das interpersonelle Verhältnis insgesamt auf das Gelingen einer Promotion, die Betreuungszufriedenheit und die Karriereverläufe von Promovierten haben.

Promotionsthema

Die Wahl des Dissertationsthemas ist einer der ersten Schritte der Promotion. Bei Nacaps ist hierbei zunächst von Interesse, wie die Entscheidung für ein Thema zu Stande kam. Im weiteren Verlauf der Befragungen wird dann bspw. untersucht, wie sich eine inhaltliche Spezialisierung auf die berufliche Platzierung nach der Promotion auswirkt oder welche Ursachen dazu führen, dass Promovierende ihre Forschungsthemen neu ausrichten.

Promotionsmotivation

Motivation gilt als eine zentrale Determinante zur Erklärung von Handlungsbereitschaft. Dabei wird zwischen intrinsischer und extrinsischer Motivation unterschieden. Im Hinblick auf die Promotion können bspw. die Freude am wissenschaftlichen Arbeiten oder die Überzeugung, mit dem wissenschaftlichen Fortschritt zur Lösung von Problemen beizutragen, als intrinsische Motivation verstanden werden. Eine Verbesserung der Arbeitsmarktchancen oder ein höheres Ansehen in der Gesellschaft sind hingegen extrinsische Motivationen. Im Mittelpunkt steht bei Nacaps in diesem Zusammenhang die Frage, was Promovierende antreibt, an ihrer Promotion zu arbeiten.

Berufliche Ziele

Berufliche Ziele und Neigungen von Promovierenden sind nicht starr, sondern können sich aufgrund der Erfahrungen während der Promotion verändern. Für Nacaps ist von besonderem Interesse, unter welchen Bedingungen ein Interesse an einer wissenschaftlichen Karriere zunimmt oder abnimmt.

Lebensziele

Die Promotionsmotive und beruflichen Ziele von Promovierenden können nicht losgelöst von den allgemeinen und längerfristigen Lebenszielen betrachtet werden. Dabei geht es bei Nacaps im Kern um das Verhältnis zwischen Karriere und Beruf und anderen Lebenszielen, wie dem Wunsch die Welt zu sehen oder eine glückliche Partnerschaft und Kinder zu haben. Diese Präferenzen und Wertorientierungen können sich interpersonell stark voneinander unterscheiden und bedingen spätere Entscheidungen, wie die Berufswahl oder die Familiengründung. Im Verlauf der Studie interessiert uns unter anderem, ob und wie sich die Erfahrungen während der Promotion auf die allgemeinen Lebensziele auswirken.

Einstellungen zur Wissenschaft

Promovierende und Promovierte bilden sich im Verlauf ihrer akademischen Sozialisation und weiteren Karriere eine Meinung über verschiedene Aspekte des Wissenschaftssystems und des wissenschaftlichen Arbeitens. Dies betrifft u.a. die Ziele der Wahrheitsfindung, des Erkenntnisgewinns, die Bewertung von Forschung sowie aktuelle Entwicklungen, wie etwa eine Mittelvergabe nach Leistungskriterien, verstärkte Mobilitätserwartungen oder der anhaltende Publikationsdruck. Nacaps möchte diesen Prozess begleiten und widmet sich der Frage, welche Einstellungen und Werte Promovierende und Promovierte hinsichtlich der Wissenschaft haben, wie sich diese im Verlauf der Promotion und der Postdoc-Phase ändern und ob dies die Attraktivität einer Tätigkeit in der Wissenschaft beeinflusst.

Familie, Partnerschaft, Vereinbarkeit

Hier interessieren uns die Interdependenzen zwischen der beruflichen und der familiären Sphäre. Einerseits wirken sich die individuellen Promotions- und Arbeitsbedingungen auf die persönliche Wahrnehmung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder auf die Möglichkeit, Kinderwünsche zu realisieren aus. Auf der anderen Seite haben die Verbundenheit und Verpflichtung gegenüber Partner und Familie – sei es in Form von Kinderbetreuung oder Pflegetätigkeit – Einfluss auf die alltägliche Arbeitsgestaltung und berufliche Entscheidungen.

Soziale Herkunft

Bei der sozialen Herkunft handelt es sich um den Status der Eltern der Promovierenden sowie Migrationshintergrund. In Deutschland sind Bildungsentscheidungen und -aspirationen sowie ein sozialer Aufstieg nach wie vor stark vom sozialen Hintergrund abhängig. Nacaps wird einen Überblick darüber bieten, welchen Einfluss die soziale Ungleichheit auf den Abschluss einer Promotion hat.

Bildungsbiografie

Mit den Bildungsverläufen wird der Weg zur Promotion nachgezeichnet. Durch die Erfassung der Abschlüsse und Vorerfahrungen, mit denen die Promovierenden starten, lässt sich bspw. untersuchen, inwieweit sich vorgelagerte Bildungswege auf die Promotion oder den anschließenden Berufsverlauf auswirken.

Persönlichkeitsmerkmale

Die Persönlichkeit bestimmt unter anderem individuelle Interessen sowie den Umgang mit Herausforderungen und steht in einem engen Zusammenhang mit der Berufswahl und späteren Karriereentscheidungen. Einerseits bedingen gewisse Persönlichkeitsmerkmale die Entscheidung für Studienfächer oder die berufliche Zielsetzung, andererseits können sich Persönlichkeitsmerkmale aber auch in Folge von Erfahrungen verändern. Innerhalb der Studie interessieren wir uns für für die Bedeutung der Promotionsphase auf die Persönlichkeitsentwicklung von Promovierenden sowie auf den Einfluss persönlichkeitsbezogener Merkmale auf die Promotionsphase und die späteren Karriereverläufe.

Gesundheit

Der Gesundheitszustand von Wissenschaftler*innen in der Qualifizierungsphase ist größtenteils ein blinder Fleck in der nationalen Berichterstattung und der Forschung. Nacaps bietet hier erstmals die Möglichkeit, den Gesundheitszustand von Promovierenden systematisch zu erheben und bspw. zu beantworten, inwiefern die Promotions- und Arbeitsbedingungen den individuellen Gesundheitszustand sowie die Entscheidung für den Verbleib in oder für den Ausstieg aus der Wissenschaft beeinflussen.

Soziodemografie

Die Erhebung personenbezogener Daten der Befragten, wie z. B. Geschlecht, Alter oder Staatsangehörigkeit, schafft die Voraussetzung für eine adäquate Beschreibung der Gruppe von Promovierenden und Promovierten anhand zentraler Merkmale. Sie dienen bspw. dazu, Fragen nach der sozialen Ungleichheit zu adressieren oder um in Auswertungen systematisch für spezifische Gruppeneffekte zu kontrollieren.

Finanzierung

Viele Promovierende finanzieren sich über die Zeit aus unterschiedlichen Quellen, etwa weil ihr Stipendium oder die Projektzeit auslaufen und sie sich um eine adäquate Anschlussfinanzierung bemühen müssen. Dies wirft die Frage auf, inwiefern sich stabile bzw. instabile Finanzierungsverläufe während der Promotion auswirken. Außerdem wird untersucht, ob bestimmte Finanzierungsverläufe von Wissenschaftler*innen in der Qualifizierungsphase risikoreicher sind als andere und in ihrer Gesamtheit einer zeitlichen Veränderung unterliegen.

Mitgliedschaft in Promotionsprogrammen und Bewertung

Die Verkürzung von Promotionszeiten, die Auflösung von Abhängigkeitsverhältnissen, mehr Chancengleichheit, eine bessere Vernetzung und Sichtbarkeit der Promovierenden sowie die Reduzierung von zu hohen Abbruchzahlen galten als Beweggründe für eine stärkere Etablierung strukturierter Programme. Mittlerweile existiert eine Vielzahl unterschiedlicher Promotionsprogramme von universitätsweiten Dachstrukturen bis zu themenspezifischen Graduiertenkollegs. Hierbei stellt sich die Frage, ob strukturierte Programme ihren ursprünglichen Zielen gerecht werden und wie sie sich auf die Karrierewege von Promovierenden und Promovierten auswirken.

Wissenstransfer

Es gibt gesellschaftliche Erwartungen, wissenschaftliche Erkenntnisse in die Praxis zu übertragen und sie zur Lösung konkreter Probleme nutzbar zu machen. Promovierende und Promovierte können Akteure dieses sog. Wissenstransfers sein, einerseits wenn Ergebnisse ihrer Promotionen in die Praxis transferiert werden sollen oder wenn sie im Rahmen ihrer Arbeit mit Partnern außerhalb der Wissenschaft kooperieren. Spannend ist die hierbei die Frage nach unterschiedlichen Transferformen in den einzelnen Fächern.

Beschäftigungsbedingungen

Die Beschäftigungssituation von Promovierenden ist sehr vielfältig: Manche arbeiten als wissenschaftliches Personal an einer Hochschule in dem Projekt, in dem sie auch promovieren, wohingegen extern Promovierende häufig einer Haupterwerbstätigkeit in einer außeruniversitären Forschungseinrichtung, der freien Wirtschaft oder Industrie nachgehen – oftmals ohne inhaltliche oder organisationale Verbindung zu ihrer Promotion. Die verschiedenen Beschäftigungsverhältnisse gehen mit unterschiedlichen Arbeitsbedingungen einher, die bei Nacaps in ihren Auswirkungen auf den Promotions- und den anschließenden Berufsverlauf analysiert werden.

Wissenschaftliche Tätigkeiten

Im täglichen Arbeiten erwerben Promovierende und Promovierte Fähigkeiten, die sie für einen erfolgreichen Abschluss der Promotion und später eine akademische oder außerakademische Karriere benötigen. Diese Fertigkeiten werden kontinuierlich durch die Übernahme neuer und spezifischer wissenschaftsrelevanter Aufgaben weiterentwickelt. Man kann davon ausgehen, dass dies nicht nur mit einem wachsenden und spezialisierten Tätigkeits- und Verantwortungsspektrum einhergeht, sondern sich auch auf die Kompetenzentwicklung auswirkt, die bei Nacaps genauer untersucht wird.

Netzwerke und Soziales Kapital

Zugang zu formellen und informellen Netzwerken ist wichtig für eine Karriere in der Wissenschaft. Da die Zahl der Professuren in den letzten Jahren bei weitem nicht so stark gestiegen ist wie die Zahl der Personen im akademischen Mittelbau, hat sich der Wettbewerb um Professuren verschärft und die Bedeutung sozialer Netzwerke und „Gatekeeper“ bleibt groß. Fachliche, finanzielle oder emotionale Unterstützung kennzeichnen idealerweise den Promotionsprozess. Nacaps untersucht die grundsätzliche Verfügbarkeit dieser und anderer Ressourcen und deren tatsächliche Inanspruchnahme, die je nach Kontextfaktoren stark zwischen Promovierenden variieren und letztlich die Promotionsphase beeinflussen.

Individuelle und gesellschaftliche Renditen

Hier steht die Frage des Nutzens der Promotion im Zentrum. Für einen Teil der Promovierten ist es die Verbesserung beruflicher Chancen sowie ein hohes Einkommen, anderen geht es um die Erweiterung ihres eigenen Wissens, das Forschen an sich oder die Erlangung einer respektablen Reputation in ihrem Fachgebiet. Politisch interessieren dagegen eher gesellschaftlich verwertbare Erträge wie bspw. technische Innovationen in Form von Patenten. Nacaps wird der Frage nachgehen, welche individuellen, gesellschaftlichen sowie monetären und nicht-monetären Renditen Promotionen erbringen.

Promotionserfolg und Abbruch

Eine zentrale Fragestellung bei Nacaps ist, unter welchen Bedingungen Promotionen erfolgreich verlaufen. Dabei soll die Promotion als ein Projekt angesehen werden, das mitunter mit ganz unterschiedlichen Krisen sowie Höhen und Tiefen für die Promovierenden verbunden ist. Nacaps möchte bspw. klären, unter welchen Umständen Krisen überwunden werden oder auch zu Promotionsabbrüchen führen und wird die beruflichen Pfade von Promotionsabbrecher*innen ebenfalls weiterverfolgen.

Karrierestrategien und Entscheidungen

Individuelle Präferenzen und Orientierungen hinsichtlich der eigenen Karriere bestimmen darüber, ob nach der Promotion eine akademische Karriere oder eine Werdegang außerhalb des Wissenschaftssystems angestrebt wird. Nacaps wird die Möglichkeit bieten, die mittel- oder langfristigen Perspektiven und Ziele der Befragten zu eruieren und diesbezügliche Karrierestrategien aufzudecken und Entscheidungen nachzuzeichnen. Die leitende Frage dabei ist, wie Promovierende und Promovierte ihren zukünftigen Berufsweg planen, ihr Handeln priorisieren und an spezifischen Karrierezielen ausrichten.

Karrieren in der Wissenschaft und außerhalb

Die Promotion ist der Nachweis, selbstständig forschen zu können und die Voraussetzung für eine wissenschaftliche Karriere. Promotionen können aber außerhalb der Wissenschaft einen positiven Einfluss auf die Karriere haben. Während wissenschaftliche Karrieren als „riskant“ gelten, werden die Karrieren außerhalb häufig als vergleichsweise „sicher“ beschrieben. Karriereerfolg in der Wissenschaft wird traditionell in Deutschland mit dem statistisch unwahrscheinlichen Ziel des Erreichens einer Professur gleichgesetzt. Über die Karrieren von Promovierten außerhalb der Wissenschaft ist bislang nur wenig bekannt. Nacaps geht der Frage nach, wie die Karrierewege innerhalb und außerhalb der Wissenschaft verlaufen und wann und unter welchen Bedingungen Entscheidungen zum Ausstieg aus der Wissenschaft getroffen werden.

Wege zur (FH-)Professur

Im Vergleich zu den Universitätsprofessuren wird von Professor*innen an den Hochschulen für angewandte Wissenschaften praxisrelevante Berufserfahrung außerhalb der Wissenschaft erwartet. Nacaps untersucht, wie die Karrierewege vor der Übernahme von Fachhochschulprofessuren aussehen - Handelt es sich um geplante Karrierewege? Sind FH-Professuren attraktive Stellen oder second-best Lösungen? Was sind die Determinanten des (Wieder-)einstiegs in die Wissenschaft an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften?

Internationale Mobilität

Nacaps untersucht den Einfluss von Mobilität auf den beruflichen Werdegang Promovierender. Mobilitätserfahrungen während und nach der Promotion sind nicht nur ein Ausweis der eigenen Neugier, sondern unterliegen auch strategischen Überlegungen im Hinblick auf die eigene fachliche Qualifikation und potentielle Karrierewege. Forschungsaufenthalte im Ausland wirken sich z.B. insbesondere dann positiv auf die Promotion aus, wenn fachliche und methodische Kompetenzen sowie Fremdsprachenkenntnisse akkumuliert werden können. Weiterhin können Wissenschaftler*innen mit internationaler Erfahrung leichter internationale berufliche Netzwerke aufbauen und Kenntnisse über andere Wissenschaftssysteme erwerben.

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Forschungsfragen

Nacaps knüpft an aktuelle und langfristig relevante Forschungsfragen an, wie z. B.

Institutionelle Rahmenbedingungen zur Qualifizierung und Förderung von Wissenschaftler*innen

  • Wie verbreitet sind verschiedene Promotionsformen in Deutschland und welche Promotionsbedingungen und Förderstrukturen stellen sie den Promovierenden bereit?
  • Wie wirken sich unterschiedliche formelle und informelle Promotionskontexte und Förderbedingungen auf den Kompetenzerwerb und die Sozialisation von Wissenschaftler*innen in der Qualifizierungsphase aus?

Motive, Determinanten, Selektions- und Selbstselektionsprozesse

  • Welche Determinanten beeinflussen den Promotionserfolg, die Selektionsprozesse oder den Karriereverlauf und in welchem Verhältnis stehen hierbei strukturelle, meritokratische und askriptive Merkmale?
  • In welchem Verhältnis stehen individuelle Entscheidungsprozesse und institutionelle und systemische Selektions- und Auswahlprozesse?
  • Inwiefern erweisen sich Rekrutierungs- und Selektionsprozesse als funktional für das Wissenschaftssystem?

Karrierewege und berufliche Perspektiven in- und außerhalb der Wissenschaft

  • Inwiefern beeinflussen lebensweltliche Faktoren oder Rahmenbedingungen und Opportunitätsstrukturen auf dem (außerakademischen) Arbeitsmarkt Entscheidungen für oder gegen Karrierewege?
  • Wie stellt sich die berufliche Situation der Promovierten im Wissenschaftssystem im Vergleich zu den Promovierten außerhalb dar?

Individuelle und gesellschaftliche Outcomes und Renditen

  • Welchen Beitrag leistet die Promotion bzw. Wissenschaftler*innen in der Qualifizierungsphase zu Forschung, Lehre, Innovation und zum Wissenstransfer?
  • Welche individuellen und gesellschaftlichen Renditen erbringen Promotionen innerhalb und außerhalb der Wissenschaft?

Studiendesign

Zielgruppe und Grundgesamtheit

Nacaps Zielgruppe

Die Zielgruppe der Studie sind Wissenschaftler*innen in der Qualifizierungsphase in Deutschland. Als Wissenschaftler*innen in der Qualifizierungsphase werden dabei Personen mit einem Hochschulabschluss verstanden, die sich für eine wissenschaftliche Karriere weiterqualifiziert. In Anlehnung an einschlägige Modelle werden die Karrieren von Wissenschaftler*innen in eine Phase vor der Promotion (promovierend), in eine frühe und in eine späte Postdocphase (promoviert) unterteilt. Um dieser Einteilung entsprechend einen repräsentativen Querschnitt abzubilden, richtet sich die Studie sowohl an Promovierende als auch an Promovierte.

Die Grundgesamtheit der Promovierenden wird in Anlehnung an das Hochschulstatistikgesetz (HStatG § 5) als alle an deutschen Hochschulen zugelassenen (registrierten) Promovierenden definiert. Die Gruppe umfasst auch extern Promovierende, Promovierende an außeruniversitären Forschungseinrichtungen sowie Promovierende in Kooperation mit Fachhochschulen, da auch diese sich an einer Hochschule mit Promotionsrecht registrieren müssen.

Paneldesign und Erhebungszeitraum

Nacaps ist eine Multi-Kohorten-Panelstudie. Dies bedeutet zum einen, dass im Verlauf der Studie sukzessive mehrere Jahrgänge von Promovierenden und Promotionsabsolvent*innen in einen Pool von Befragungsteilnehmer*innen integriert werden. Im Abstand von zwei Jahren werden fortlaufend neue Jahrgänge von Promovierenden in das Panel aufgenommen. Zum anderen werden diese Befragungsteilnehmer*innen zunächst jährlich, später zweijährlich weiterbefragt und ihre Karrierewege bis zu 15 Jahre nach der Promotion weiterverfolgt. So wird der individuelle Datensatz einer und eines jeden Befragten sukzessive ergänzt und erhält eine zeitliche, längsschnittliche Dimension.

Um zeitnah Aussagen über die weiteren Karrierewege Promovierter treffen zu können, werden voraussichtlich ab 2024 zusätzlich Promotionsabsolvent*innen des Jahrgangs 2023 in das Panel integriert.

Infografik Studiendesign
Nacaps Brand

Das Design ist darauf ausgerichtet, Daten für verschiedene Analysezwecke bereitzustellen:

  • Sowohl für Promovierende als auch für Promovierte werden jeweils repräsentative Querschnitte zu bestimmten Zeitpunkten erhoben, um verallgemeinerbare Aussagen über deren Qualifizierungsbedingungen zu diesem Zeitpunkt treffen zu können.
  • Im zweijährlichen Rhythmus wiederholte Querschnittserhebungen mit neuen Promovierenden und Promovierten ermöglichen Trendanalysen, um die Dynamiken und Entwicklungen im Wissenschaftssystem zu erfassen.
  • Durch Wiederholungsbefragungen bei den gleichen Personen (Paneldesign) werden auch Längsschnittdaten erhoben, mit denen individuelle Veränderungen sichtbar werden und Ursachen dafür analysiert werden können. Der geplante Beobachtungszeitraum im Rahmen des Panels liegt bei 15 Jahren nach der Promotion. Damit können dann auch der langfristige Verbleib in der Wissenschaft und das Erreichen einer Professur mit in den Blick genommen werden.

Fragebogen und Instrumente

Um vielseitig anschlussfähige Forschungsdaten zu generieren, wird bei der Instrumentenauswahl und -entwicklung von Nacaps auf ein breites Set von theoretischen Ansätzen rekurriert - dazu gehören u.a. allgemeinere soziologische Handlungstheorien, sozial-kognitive Modelle zur Berufslaufbahnwahl, arbeitsmarkttheoretische Ansätze, Identitäts- und sozialisationstheoretische Ansätze und Netzwerktheorien.

Die Fragebögen sind modular aufgebaut, d. h. die Befragungsinhalte variieren u.a. in Abhängigkeit vom Promotions- bzw. Karrierestatus zum jeweiligen Befragungszeitpunkt oder der Teilnahme an bestimmten Programmen. Zusätzlich werden in einzelnen Befragungswellen aktuelle Schwerpunktthemen aufgegriffen.

Die Fragen und Befragungsitems orientieren sich zum einen an etablierten Instrumenten, deren Aussagekraft in anderen Studien nachgewiesen wurde. Darüber hinaus können die Daten so auch zu Referenzdaten anderer Studien in Bezug gesetzt werden, um beispielsweise zu beantworten, inwiefern sich die Beschäftigungsbedingungen und -perspektiven Promovierter und von denen Nicht-Promovierter unterscheiden. Das Nacaps-Team entwickelt und testet jedoch auch eigene Skalen und Items.

Der Austausch mit der nationalen und internationalen Fach-Community in Workshops und bilateralen Gesprächen – sowie kognitive und quantitative Pretests der Instrumente begleiten die Entwicklung der Fragebögen.

Die Befragung wird als Onlinebefragung mit dem DZHW-eigenen Befragungssystems ZOFAR durchgeführt und die Befragungsdaten werden auf DZHW-eigenen Servern gespeichert.

FAQ - Häufig gestellte Fragen

Welche Funktion übernimmt die Vollerhebung der Promovierten?

Die Vollerhebung dient dazu, zeitnah Aussagen über die weiteren Karrierewege Promovierter treffen zu können und repräsentative Daten für eine Promotionsabsolvent*innenkohorte zu gewinnen. Diese Daten liefern uns einen mit der amtlichen Statistik vergleichbaren Referenzpunkt für das Monitoring von Wissenschaftler*innen in der Qualifizierungsphase. Mit dieser Befragung werden zudem auch Personen in das Panel übernommen, die zuvor in der Promovierendenbefragung noch nicht enthalten waren, wie zum Beispiel bei unterjährigen Promotionen.

Wie ist der Promovierendenstatus definiert? Wer zählt als "promovierend" bzw. "Promovierende(r)" ?

Bei der Erfassung der Promovierenden lehnen wir uns an die Definition des Hochschulstatistikgesetzes (HStatG) an, wonach Promovierende Personen sind, die von einer zur Promotion berechtigten Hochschule eine Bestätigung über die Annahme als Doktorandin oder Doktorand erhalten haben (§5 HStatG).

Wie werden extern Promovierende und Promovierende an Fachhochschulen in der Studie berücksichtigt?

Die Studie erhebt Daten von allen Promovierendengruppen unabhängig davon, ob sie zugleich als wissenschaftliche Mitarbeiter*innen an der Hochschule angestellt, ob sie Mitglied von Promotionsprogrammen oder extern Promovierende sind. Auch Promovierende in kooperativen Promotionen mit Fachhochschulen werden mit einbezogen, da die Registrierung grundsätzlich über eine promotionsberechtigte Hochschule erfolgen muss.

Wie werden Promovierende an außeruniversitären Forschungseinrichtungen berücksichtigt?

Auch Promovierende an außeruniversitären Forschungseinrichtungen werden mit einbezogen, da die Registrierung in jedem Fall über eine promotionsberechtigte Hochschule erfolgen muss.

Wie werden Promovierende erfasst, die sich erst zu einem späten Zeitpunkt im Promotionsprozess registrieren?

Aufgrund des Erhebungsdesigns und der Rekrutierung der Promovierenden über die Hochschulen können alle Promovierenden erst ab dem Zeitpunkt einer Zulassung zur Promotion durch uns befragt werden. Dennoch werden dadurch keine Promovierenden ausgeschlossen. Personen, die sich erst spät nach dem Beginn der Arbeit an ihrer Promotion registrieren, gelangen später in das Panel. Um solche Verzögerungen für Auswertungen berücksichtigen zu können, wird in der Befragung zusätzlich zum Zulassungszeitpunkt auch nach dem Beginn der Arbeit an der Promotion gefragt, wie es unter anderem vom Universitätsverband UniWiND empfohlen wird.

Werden in der Studie auch Promotionsabbrecher*innen weiterverfolgt?

Ja, Promotionsabbrecher*innen werden ebenfalls weiterverfolgt. Zunächst werden sie insofern berücksichtigt, dass in jeder Befragung der Stand der Promotion erfasst wird. Personen, die hier angeben, ihre Promotion abgebrochen zu haben, werden nach ihren Gründen gefragt.

Wie lange dauert eine Befragung?

Die Befragungsdauer variiert entsprechend der Angaben der Befragten zwischen 20 und 30 Minuten. Grundsätzlich sind die Befragungen so gestaltet, dass sie möglichst interessant und abwechslungsreich sind und den Befragten nicht unötig viel Zeit kosten. Das oberste Ziel ist es, die Teilnehmer*innen auch für weitere Befragungen in unserem Panel zu motivieren.

Übersicht aller FAQ

Datennutzung

Datennutzung

Die erhobenen Daten werden:

  • den Nacaps-Partnerhochschulen für Monitoring-, Steuerungs- und Qualitätssicherungszwecke u. a. über einen geschützten Bereich im Datenportal zugänglich gemacht,
  • für die Fachöffentlichkeit und Entscheidungsträger*innen in Hochschul- und Wissenschaftspolitik in dem öffentlichen Teil des Datenportals sowie vertiefte Auswertungen zu bestimmten Schwerpunktthemen, die in Form von wissenschaftlichen Artikeln und Fokus-Berichten erscheinen und eine Grundlage für ein evidenzbasiertes Monitoring liefern,
  • der Scientific Community für Forschungszwecke über das DZHW-Forschungsdatenzentrum als anonymisierte Datensätze (Scientific Use Files) zur Verfügung gestellt.

Die Ergebnisse werden für diese verschiedenen Nutzer*innen bedarfsgerecht über verschiedene Wege bereitgestellt:

Infografik Datennutzung

FAQ - Häufig gestellte Fragen

Wie können externe Forscher*innen die Daten der Nacaps-Studie nutzen?

Nacaps stellt die erhobenen Daten für wissenschaftliche Untersuchungen als anonymisierte Scientific Use Files im Forschungsdatenzentrum des DZHW kostenlos zur Verfügung. Die Zugangsbedingungen finden Sie auf den Seiten des FDZ.

Übersicht aller FAQ

Ergebnisse

Datennutzung

Ergebnisse, die auf Grundlage der Nacaps-Daten veröffentlicht worden sind, finden Sie an verschiedenen Stellen:

Die Nacaps-Daten werden auch von externen Akteur*innen für Forschung und Berichterstattung verwendet, z.B.:

Presseberichte über Nacaps und Interviews mit Projektmitarbeiter*innen finden sie hier.

Datenschutz

Nacaps Datenschutz

Die Sicherheit aller Daten zu gewährleisten und die Reidentifikation von Einzelpersonen und einzelnen Hochschulen entsprechend den Standards sozialwissenschaftlicher Forschung auszuschließen hat für Nacaps oberste Priorität. Aus diesem Grund wurden im Vorfeld der Studie Fragestellungen zum Datenschutz klar geregelt.

Neben dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) berücksichtigt Nacaps die aktuell gültigen strengen Richtlinien der Europäischen Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) und orientiert sich an den Empfehlungen des Rats für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD).

Zentrale Informationen zum Datenschutz finden Sie in diesem Dokument.



FAQ - Häufig gestellte Fragen

Was passiert mit den Befragungsdaten und wie wird der Datenschutz sichergestellt?

Sobald die Befragung abgeschlossen ist, speichern wir Ihre Angaben aus der Befragung, getrennt von Ihren Kontaktdaten (Namen und Adressdaten) auf speziell dafür gesicherten Servern am DZHW.

Die Befragungsdaten werden anschließend für die Nachnutzung aufbereitet. Als Forschungsprojekt, das mit öffentlichen Geldern gefördert wird, sind wir sehr daran interessiert, die produzierten Daten der wissenschaftlichen Gemeinschaft so umfangreich wie möglich zur Verfügung zu stellen. Im Interesse unserer Befragten müssen wir hierbei jedoch auch auf datenschutzrechtliche Bestimmungen (insb. die DSGVO) und ethische Erwägungen Rücksicht nehmen. Aufgrund dieser rechtlichen und ethischen Beschränkungen stellen wir keine „Rohdaten“ zur Verfügung. Die Daten werden aber in anonymisierter Form über das Forschungsdatenzentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (fdz.dzhw.eu) zugänglich gemacht. Das Forschungsdatenzentrum versteht sich als Teil der Open-Science-Bewegung. Im Sinne der FAIR-Prinzipien (Findable, Accessible, Interoperable und Reusable) bereitet es die Daten auf, stellt sie bereit und archiviert sie langfristig. In Abwägung mit datenschutzrechtlichen Notwendigkeiten werden die Daten folglich so umfangreich wie möglich bereitgestellt.

In Abhängigkeit des jeweiligen Nutzungszweckes werden die Befragungsdaten unterschiedlich stark aggregiert. Dabei sind die verfügbaren Informationen im Datenportal auf höchster Aggregationsebene angesiedelt, damit ist ein Rückschluss auf einzelne Personen ausgeschlossen. Dafür werden auch technische Maßnahmen ergriffen, z. B. die Festlegung einer Mindestgröße pro Zellenbesetzung. Alle Auswertungen und Publikationen des Nacaps-Projektteams sowie anderer Forscher*innen lassen ebenfalls keine Rückschlüsse auf einzelne Befragungsteilnehmer*innen zu, auch hier sind die Befunde anonymisiert.

Wie ist das Verfahren der Adressmittlung datenschutzrechtlich zu bewerten?

Aus datenschutzrechtlicher Sicht ist das Verfahren der Adressmittlung/Datenmittlung bei der Erstbefragung als sehr sicher und vertrauenswürdig einzustufen, da die Adressdaten und Befragungsdaten an zwei unterschiedlichen Orten, nämlich zwei unterschiedlichen Organisationen liegen. D. h. die Nacaps-Mitarbeiter*innen haben zu keinem Zeitpunkt Zugriff auf die Adressdaten, die Hochschulmitarbeiter*innen zu keinem Zeitpunkt Zugriff auf die Befragungsdaten während der Datenerhebungsphase. Um diese strikte Trennung zu gewährleisten, sind sowohl die Hochschulen als auch das DZHW in die Organisation und Koordination der Feldphase involviert. Dazu bedarf es enger Abstimmungsprozesse und Feedbackschleifen.

Übersicht aller FAQ

Partnerhochschulen

Nacaps-Partnerhochschulen

Alle promotionsberechtigten Hochschulen Deutschlands werden regelmäßig eingeladen, mit Nacaps zu kooperieren. Im Wesentlichen basiert die Kooperation darauf, dass die Hochschule den Kontakt zu den Befragungsteilnehmer*innen herstellt. Im Gegenzug führt das DZHW die Befragungen durch und bietet den Kooperationspartnern regelmäßige Ergebnisrückmeldungen an. Ausführliche Informationen über eine Hochschulkooperation finden Sie hier.

Folgende Hochschulen kooperieren aktuell mit Nacaps:

  • Bergische Universität Wuppertal
  • Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg
  • Bucerius Law School
  • Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
  • Charité – Universitätsmedizin Berlin
  • Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
  • Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer
  • Europa-Universität Flensburg
  • Europa-Universität Viadrina Frankfurt [Oder]
  • Fernuniversität in Hagen
  • Freie Universität Berlin
  • Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
  • Friedrich-Schiller-Universität Jena
  • Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover
  • Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
  • Helmut-Schmidt-Universität
  • Hertie School of Governance
  • Hochschule Anhalt
  • Hochschule Harz
  • Hochschule Fulda
  • Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar
  • Hochschule Geisenheim
  • Hochschule Magdeburg-Stendal
  • Hochschule Merseburg
  • Hochschule RheinMain
  • Humboldt-Universität zu Berlin
  • Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
  • Johannes Gutenberg-Universität Mainz
  • Julius-Maximilians-Universität Würzburg
  • Medizinische Hochschule Hannover
  • Otto-Friedrich-Universität Bamberg
  • Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
  • Pädagogische Hochschule Freiburg
  • Pädagogische Hochschule Heidelberg
  • Pädagogische Hochschule Ludwigsburg
  • Pädagogische Hochschule Weingarten
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
  • Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
  • Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern
  • Ruhr-Universität Bochum
  • Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover
  • Stiftung Universität Hildesheim
  • Technische Universität Berlin
  • Technische Universität Clausthal
  • Technische Universität Dortmund
  • Technische Universität Dresden
  • Technische Universität München
  • Universität Bayreuth
  • Universität Bielefeld
  • Universität des Saarlandes
  • Universität Duisburg-Essen
  • Universität Hamburg
  • Universität Kassel
  • Universität Koblenz
  • Universität Leipzig
  • Universität Osnabrück
  • Universität Paderborn
  • Universität Potsdam
  • Universität Regensburg
  • Universität Rostock
  • Universität Trier
  • Universität Ulm
  • Universität Vechta
  • Universität zu Köln
  • Universität zu Lübeck
  • WHU – Otto Beisheim School of Management

Beirat

Beirat

Nacaps wird von einem wissenschaftlichen Beirat unterstützt. Das Gremium hat die Aufgabe, die Entwicklungen und Ergebnisse des Projekts inhaltlich zu begleiten und Anregungen für dessen Weiterentwicklung geben.

Der Beirat besteht aus den Mitgliedern:

  • Prof. Dr. Johannes Giesecke (HU Berlin)
  • Prof. Dr. Guido Bünstorf (INCHER Kassel)
  • Prof. Dr. Simone Kauffeld (TU Braunschweig)
  • Prof. Dr. Erika Kothe (Uni Jena, UniWiND)
  • Prof. Dr. Kai Maaz (DIPF)
  • Prof. Dr. Henry Sauermann (ESMT Berlin)