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Nehmen Sie an unseren Befragungen teil!

Warum Sie an der Nacaps-Befragung teilnehmen sollten

Unser Ziel ist es, umfassende Informationen zu Promotionsbedingungen und -erfolgen, Karriereabsichten, allgemeinen Lebensbedingungen und vor allem auch zu den Karriereverläufen von Promovierenden und Promovierten zu erheben.

Dafür führen wir regelmäßig Befragungen von Personen durch, die an einer unserer Partnerhochschulen eine Promotion begonnen haben. Haben Sie einmal teilgenommen und uns ein entsprechendes Einverständnis gegeben, laden wir Sie Jahr für Jahr ein, um an Folgebefragungen teilzunehmen. So können wir die Karriereverläufe von Personen begleiten, die

  • ihre Promotion abschließen oder abbrechen,
  • in Forschung und Wissenschaft tätig sind,
  • außerhalb der Wissenschaft, z.B. in der Industrie, in der Wirtschaft oder im Kulturbereich arbeiten oder
  • ganz andere Wege gehen.

Seit 2019 haben schon über 54.000 Promovierende an unseren Befragungen teilgenommen. Erst durch eine regelmäßige Teilnahme an unserer Studie können wir Trends und Verläufe in den Werdegängen Promovierender und Promovierter verfolgen. Wissenschaftsforschung, Hochschulen und Politik profitieren von diesen Erkenntnissen – und nicht zuletzt auch Sie als Promovierende*r oder Promovierte*r.

Auch wenn Sie einen vermeintlich ungewöhnlichen Weg zur oder während der Promotion eingeschlagen haben, ist Ihre Teilnahme sehr wichtig, weil wir nur durch eine möglichst breite Beteiligung ein vollständiges Bild der Promotionslandschaft zeichnen können. Das gilt auch, wenn Sie nur für die Promotion nach Deutschland gekommen sind bzw. nach der Promotion Deutschland verlassen möchten.

Regelmäßig aktualisierte Ergebnisse der Befragungen finden Sie in unserem Datenportal unter nacaps-datenportal.de

Was ist NacapsPhD?

NacapsPhD ist eine Befragung, zu der wir im Frühjahr 2024 Personen einladen werden, die im Prüfungsjahr 2023 ihre Promotion abgeschlossen haben. Der Abschluss einer Promotion ist eine gute Gelegenheit einmal zurück zu blicken. Zugleich kann durch eine möglichst vollständige Befragung eines Jahrgangs von Promotionsabsolvent*innen gut nachvollzogen werden, wie Karrieren nach einer Promotion innerhalb und außerhalb der Wissenschaft verlaufen. Die letzte große Befragung, die sich gezielt an Personen mit einer abgeschlossenen Promotion richtete, umfasste den Jahrgang 2014 (einige zentrale Ergebnisse finden Sie hier). Eine neue Kohorte zu starten ist wichtig, um die Entwicklungen der letzten Jahre gezielt in den Blick nehmen zu können. Dies ist eine sinnvolle und notwendige Ergänzung zu den bereits stattfindenden, regelmäßigen Promovierendenbefragungen der Nacaps-Studie.

Wenn Sie zu einer unserer Befragungen eingeladen werden, nehmen Sie teil! Sie unterstützen – kollegial – ein wichtiges Forschungsprojekt.

7 gute Gründe für die Teilnahme

Sie unterstützen ein Forschungsprojekt.

support

Als Promovierende*r sind oder waren Sie selbst Forschende*r. Nacaps ist ein Projekt der Hochschul- und Wissenschaftsforschung, das sich in erster Linie an die Scientific Community richtet. Unterstützen Sie uns - kollegial - mit Ihrer Teilnahme!

Ihre Erfahrungen prägen zukünftige Entscheidungen.

facts

Neben Forscher*innen nutzen auch Hochschulen und Politik die Ergebnisse, um evidenzbasiert Entscheidungen zu treffen. Sie können Angebote oder Programme auf ihre Wirksamkeit überprüfen und so Promotionsbedingungen verbessern und Wissenschaftler*innen in der Qualifizierungsphase gezielter fördern.

Sie helfen, Argumente mit Fakten zu unterfüttern.

Waage

Arbeitsbedingungen und Karriereverläufe von Wissenschaftler*innen in der Qualifizierungsphase werden in der Öffentlichkeit heiß diskutiert (Stichwort #IchBinHanna). Ihre Antworten auf unsere Fragen werten wir ergebnisoffen aus und können so belastbare Daten in die Debatten tragen.

Ihr persönlicher Weg zählt.

diversity

Ob Musikwissenschaftler oder Chemikerin, Stipendiat oder wissenschaftliche Mitarbeiterin - Promovieren in Deutschland hat vielfältige Formen. Um diese Diversität abzubilden, ist jede und jeder einzelne gefragt.

Sie reflektieren Ihren eigenen Werdegang.

mirror

Nutzen Sie die Befragung für eine Reflexion Ihres eigenen Werdegangs. Die Ergebnisse der Studie werden in einem öffentlich zugänglichen Datenportal bereitgestellt und bieten Ihnen eine interessante Außenansicht.

Sie werden Teil einer einzigartigen Studie.

puzzle

Unsere Studie ist die einzige repräsentative wissenschaftliche Untersuchung über Promovierende und Promovierte in Deutschland. Werden Sie Teil davon!


Unser Dank.

present

Als Dankeschön für Ihre Teilnahme verlosen wir unter den Teilnehmenden einer jeden Befragung attraktive Preise

Inhalte

Was interessiert uns? Und warum?

Mit Nacaps gewinnen wir deutschlandweit Einblicke in die Situation Promovierender und Promovierter. Dafür interessieren uns im Verlauf der Studie eine Reihe von Themen, die in der unten stehenden Grafik erläutert werden. Klicken Sie auf einen Begriff, um zu erfahren, welche Bedeutung das spezifische Themenfeld für Nacaps hat:

Motivation und Einstellungen
Persönlicher Hintergrund
Qualifizierungsbedingungen
Wissenschaftliches Arbeiten
Outcomes
Karrierewege

Mentor-Mentee Beziehung

Das Betreuungsverhältnis zwischen Promovierenden und ihren Betreuer*innen bzw. Mentor*innen beeinflusst deren Promotionsverlauf und –erfolg maßgeblich. Promovierende schätzen an ihren Betreuer*innen u. a. Zuverlässigkeit, Vertrauen in den Promovierenden, Unterstützung sowie fachliche Kompetenz. Bei Nacaps interessiert uns vor allem, welchen Einfluss die Austauschhäufigkeit, das Einhalten von Promotionsvereinbarungen, der Betreuungsstil und das interpersonelle Verhältnis insgesamt auf das Gelingen einer Promotion, die Betreuungszufriedenheit und die Karriereverläufe von Promovierten haben.

Promotionsthema

Die Wahl des Dissertationsthemas ist einer der ersten Schritte der Promotion. Bei Nacaps ist hierbei zunächst von Interesse, wie die Entscheidung für ein Thema zu Stande kam. Im weiteren Verlauf der Befragungen wird dann bspw. untersucht, wie sich eine inhaltliche Spezialisierung auf die berufliche Platzierung nach der Promotion auswirkt oder welche Ursachen dazu führen, dass Promovierende ihre Forschungsthemen neu ausrichten.

Promotionsmotivation

Motivation gilt als eine zentrale Determinante zur Erklärung von Handlungsbereitschaft. Dabei wird zwischen intrinsischer und extrinsischer Motivation unterschieden. Im Hinblick auf die Promotion können bspw. die Freude am wissenschaftlichen Arbeiten oder die Überzeugung, mit dem wissenschaftlichen Fortschritt zur Lösung von Problemen beizutragen, als intrinsische Motivation verstanden werden. Eine Verbesserung der Arbeitsmarktchancen oder ein höheres Ansehen in der Gesellschaft sind hingegen extrinsische Motivationen. Im Mittelpunkt steht bei Nacaps in diesem Zusammenhang die Frage, was Promovierende antreibt, an ihrer Promotion zu arbeiten.

Berufliche Ziele

Berufliche Ziele und Neigungen von Promovierenden sind nicht starr, sondern können sich aufgrund der Erfahrungen während der Promotion verändern. Für Nacaps ist von besonderem Interesse, unter welchen Bedingungen ein Interesse an einer wissenschaftlichen Karriere zunimmt oder abnimmt.

Lebensziele

Die Promotionsmotive und beruflichen Ziele von Promovierenden können nicht losgelöst von den allgemeinen und längerfristigen Lebenszielen betrachtet werden. Dabei geht es bei Nacaps im Kern um das Verhältnis zwischen Karriere und Beruf und anderen Lebenszielen, wie dem Wunsch die Welt zu sehen oder eine glückliche Partnerschaft und Kinder zu haben. Diese Präferenzen und Wertorientierungen können sich interpersonell stark voneinander unterscheiden und bedingen spätere Entscheidungen, wie die Berufswahl oder die Familiengründung. Im Verlauf der Studie interessiert uns unter anderem, ob und wie sich die Erfahrungen während der Promotion auf die allgemeinen Lebensziele auswirken.

Einstellungen zur Wissenschaft

Promovierende und Promovierte bilden sich im Verlauf ihrer akademischen Sozialisation und weiteren Karriere eine Meinung über verschiedene Aspekte des Wissenschaftssystems und des wissenschaftlichen Arbeitens. Dies betrifft u.a. die Ziele der Wahrheitsfindung, des Erkenntnisgewinns, die Bewertung von Forschung sowie aktuelle Entwicklungen, wie etwa eine Mittelvergabe nach Leistungskriterien, verstärkte Mobilitätserwartungen oder der anhaltende Publikationsdruck. Nacaps möchte diesen Prozess begleiten und widmet sich der Frage, welche Einstellungen und Werte Promovierende und Promovierte hinsichtlich der Wissenschaft haben, wie sich diese im Verlauf der Promotion und der Postdoc-Phase ändern und ob dies die Attraktivität einer Tätigkeit in der Wissenschaft beeinflusst.

Familie, Partnerschaft, Vereinbarkeit

Hier interessieren uns die Interdependenzen zwischen der beruflichen und der familiären Sphäre. Einerseits wirken sich die individuellen Promotions- und Arbeitsbedingungen auf die persönliche Wahrnehmung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder auf die Möglichkeit, Kinderwünsche zu realisieren aus. Auf der anderen Seite haben die Verbundenheit und Verpflichtung gegenüber Partner und Familie – sei es in Form von Kinderbetreuung oder Pflegetätigkeit – Einfluss auf die alltägliche Arbeitsgestaltung und berufliche Entscheidungen.

Soziale Herkunft

Bei der sozialen Herkunft handelt es sich um den Status der Eltern der Promovierenden sowie Migrationshintergrund. In Deutschland sind Bildungsentscheidungen und -aspirationen sowie ein sozialer Aufstieg nach wie vor stark vom sozialen Hintergrund abhängig. Nacaps wird einen Überblick darüber bieten, welchen Einfluss die soziale Ungleichheit auf den Abschluss einer Promotion hat.

Bildungsbiografie

Mit den Bildungsverläufen wird der Weg zur Promotion nachgezeichnet. Durch die Erfassung der Abschlüsse und Vorerfahrungen, mit denen die Promovierenden starten, lässt sich bspw. untersuchen, inwieweit sich vorgelagerte Bildungswege auf die Promotion oder den anschließenden Berufsverlauf auswirken.

Persönlichkeitsmerkmale

Die Persönlichkeit bestimmt unter anderem individuelle Interessen sowie den Umgang mit Herausforderungen und steht in einem engen Zusammenhang mit der Berufswahl und späteren Karriereentscheidungen. Einerseits bedingen gewisse Persönlichkeitsmerkmale die Entscheidung für Studienfächer oder die berufliche Zielsetzung, andererseits können sich Persönlichkeitsmerkmale aber auch in Folge von Erfahrungen verändern. Innerhalb der Studie interessieren wir uns für für die Bedeutung der Promotionsphase auf die Persönlichkeitsentwicklung von Promovierenden sowie auf den Einfluss persönlichkeitsbezogener Merkmale auf die Promotionsphase und die späteren Karriereverläufe.

Gesundheit

Der Gesundheitszustand von Wissenschaftler*innen in der Qualifizierungsphase ist größtenteils ein blinder Fleck in der nationalen Berichterstattung und der Forschung. Nacaps bietet hier erstmals die Möglichkeit, den Gesundheitszustand von Promovierenden systematisch zu erheben und bspw. zu beantworten, inwiefern die Promotions- und Arbeitsbedingungen den individuellen Gesundheitszustand sowie die Entscheidung für den Verbleib in oder für den Ausstieg aus der Wissenschaft beeinflussen.

Soziodemografie

Die Erhebung personenbezogener Daten der Befragten, wie z. B. Geschlecht, Alter oder Staatsangehörigkeit, schafft die Voraussetzung für eine adäquate Beschreibung der Gruppe von Promovierenden und Promovierten anhand zentraler Merkmale. Sie dienen bspw. dazu, Fragen nach der sozialen Ungleichheit zu adressieren oder um in Auswertungen systematisch für spezifische Gruppeneffekte zu kontrollieren.

Finanzierung

Viele Promovierende finanzieren sich über die Zeit aus unterschiedlichen Quellen, etwa weil ihr Stipendium oder die Projektzeit auslaufen und sie sich um eine adäquate Anschlussfinanzierung bemühen müssen. Dies wirft die Frage auf, inwiefern sich stabile bzw. instabile Finanzierungsverläufe während der Promotion auswirken. Außerdem wird untersucht, ob bestimmte Finanzierungsverläufe von Wissenschaftler*innen in der Qualifizierungsphase risikoreicher sind als andere und in ihrer Gesamtheit einer zeitlichen Veränderung unterliegen.

Mitgliedschaft in Promotionsprogrammen und Bewertung

Die Verkürzung von Promotionszeiten, die Auflösung von Abhängigkeitsverhältnissen, mehr Chancengleichheit, eine bessere Vernetzung und Sichtbarkeit der Promovierenden sowie die Reduzierung von zu hohen Abbruchzahlen galten als Beweggründe für eine stärkere Etablierung strukturierter Programme. Mittlerweile existiert eine Vielzahl unterschiedlicher Promotionsprogramme von universitätsweiten Dachstrukturen bis zu themenspezifischen Graduiertenkollegs. Hierbei stellt sich die Frage, ob strukturierte Programme ihren ursprünglichen Zielen gerecht werden und wie sie sich auf die Karrierewege von Promovierenden und Promovierten auswirken.

Wissenstransfer

Es gibt gesellschaftliche Erwartungen, wissenschaftliche Erkenntnisse in die Praxis zu übertragen und sie zur Lösung konkreter Probleme nutzbar zu machen. Promovierende und Promovierte können Akteure dieses sog. Wissenstransfers sein, einerseits wenn Ergebnisse ihrer Promotionen in die Praxis transferiert werden sollen oder wenn sie im Rahmen ihrer Arbeit mit Partnern außerhalb der Wissenschaft kooperieren. Spannend ist die hierbei die Frage nach unterschiedlichen Transferformen in den einzelnen Fächern.

Beschäftigungsbedingungen

Die Beschäftigungssituation von Promovierenden ist sehr vielfältig: Manche arbeiten als wissenschaftliches Personal an einer Hochschule in dem Projekt, in dem sie auch promovieren, wohingegen extern Promovierende häufig einer Haupterwerbstätigkeit in einer außeruniversitären Forschungseinrichtung, der freien Wirtschaft oder Industrie nachgehen – oftmals ohne inhaltliche oder organisationale Verbindung zu ihrer Promotion. Die verschiedenen Beschäftigungsverhältnisse gehen mit unterschiedlichen Arbeitsbedingungen einher, die bei Nacaps in ihren Auswirkungen auf den Promotions- und den anschließenden Berufsverlauf analysiert werden.

Wissenschaftliche Tätigkeiten

Im täglichen Arbeiten erwerben Promovierende und Promovierte Fähigkeiten, die sie für einen erfolgreichen Abschluss der Promotion und später eine akademische oder außerakademische Karriere benötigen. Diese Fertigkeiten werden kontinuierlich durch die Übernahme neuer und spezifischer wissenschaftsrelevanter Aufgaben weiterentwickelt. Man kann davon ausgehen, dass dies nicht nur mit einem wachsenden und spezialisierten Tätigkeits- und Verantwortungsspektrum einhergeht, sondern sich auch auf die Kompetenzentwicklung auswirkt, die bei Nacaps genauer untersucht wird.

Netzwerke und Soziales Kapital

Zugang zu formellen und informellen Netzwerken ist wichtig für eine Karriere in der Wissenschaft. Da die Zahl der Professuren in den letzten Jahren bei weitem nicht so stark gestiegen ist wie die Zahl der Personen im akademischen Mittelbau, hat sich der Wettbewerb um Professuren verschärft und die Bedeutung sozialer Netzwerke und „Gatekeeper“ bleibt groß. Fachliche, finanzielle oder emotionale Unterstützung kennzeichnen idealerweise den Promotionsprozess. Nacaps untersucht die grundsätzliche Verfügbarkeit dieser und anderer Ressourcen und deren tatsächliche Inanspruchnahme, die je nach Kontextfaktoren stark zwischen Promovierenden variieren und letztlich die Promotionsphase beeinflussen.

Individuelle und gesellschaftliche Renditen

Hier steht die Frage des Nutzens der Promotion im Zentrum. Für einen Teil der Promovierten ist es die Verbesserung beruflicher Chancen sowie ein hohes Einkommen, anderen geht es um die Erweiterung ihres eigenen Wissens, das Forschen an sich oder die Erlangung einer respektablen Reputation in ihrem Fachgebiet. Politisch interessieren dagegen eher gesellschaftlich verwertbare Erträge wie bspw. technische Innovationen in Form von Patenten. Nacaps wird der Frage nachgehen, welche individuellen, gesellschaftlichen sowie monetären und nicht-monetären Renditen Promotionen erbringen.

Promotionserfolg und Abbruch

Eine zentrale Fragestellung bei Nacaps ist, unter welchen Bedingungen Promotionen erfolgreich verlaufen. Dabei soll die Promotion als ein Projekt angesehen werden, das mitunter mit ganz unterschiedlichen Krisen sowie Höhen und Tiefen für die Promovierenden verbunden ist. Nacaps möchte bspw. klären, unter welchen Umständen Krisen überwunden werden oder auch zu Promotionsabbrüchen führen und wird die beruflichen Pfade von Promotionsabbrecher*innen ebenfalls weiterverfolgen.

Karrierestrategien und Entscheidungen

Individuelle Präferenzen und Orientierungen hinsichtlich der eigenen Karriere bestimmen darüber, ob nach der Promotion eine akademische Karriere oder eine Werdegang außerhalb des Wissenschaftssystems angestrebt wird. Nacaps wird die Möglichkeit bieten, die mittel- oder langfristigen Perspektiven und Ziele der Befragten zu eruieren und diesbezügliche Karrierestrategien aufzudecken und Entscheidungen nachzuzeichnen. Die leitende Frage dabei ist, wie Promovierende und Promovierte ihren zukünftigen Berufsweg planen, ihr Handeln priorisieren und an spezifischen Karrierezielen ausrichten.

Karrieren in der Wissenschaft und außerhalb

Die Promotion ist der Nachweis, selbstständig forschen zu können und die Voraussetzung für eine wissenschaftliche Karriere. Promotionen können aber außerhalb der Wissenschaft einen positiven Einfluss auf die Karriere haben. Während wissenschaftliche Karrieren als „riskant“ gelten, werden die Karrieren außerhalb häufig als vergleichsweise „sicher“ beschrieben. Karriereerfolg in der Wissenschaft wird traditionell in Deutschland mit dem statistisch unwahrscheinlichen Ziel des Erreichens einer Professur gleichgesetzt. Über die Karrieren von Promovierten außerhalb der Wissenschaft ist bislang nur wenig bekannt. Nacaps geht der Frage nach, wie die Karrierewege innerhalb und außerhalb der Wissenschaft verlaufen und wann und unter welchen Bedingungen Entscheidungen zum Ausstieg aus der Wissenschaft getroffen werden.

Wege zur (FH-)Professur

Im Vergleich zu den Universitätsprofessuren wird von Professor*innen an den Hochschulen für angewandte Wissenschaften praxisrelevante Berufserfahrung außerhalb der Wissenschaft erwartet. Nacaps untersucht, wie die Karrierewege vor der Übernahme von Fachhochschulprofessuren aussehen - Handelt es sich um geplante Karrierewege? Sind FH-Professuren attraktive Stellen oder second-best Lösungen? Was sind die Determinanten des (Wieder-)einstiegs in die Wissenschaft an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften?

Internationale Mobilität

Nacaps untersucht den Einfluss von Mobilität auf den beruflichen Werdegang Promovierender und Promovierter. Mobilitätserfahrungen während und nach der Promotion sind nicht nur ein Ausweis der eigenen Neugier, sondern unterliegen auch strategischen Überlegungen im Hinblick auf die eigene fachliche Qualifikation und potentielle Karrierewege. Forschungsaufenthalte im Ausland wirken sich z.B. insbesondere dann positiv auf die Promotion aus, wenn fachliche und methodische Kompetenzen sowie Fremdsprachenkenntnisse akkumuliert werden können. Weiterhin können Wissenschaftler*innen mit internationaler Erfahrung leichter internationale berufliche Netzwerke aufbauen und Kenntnisse über andere Wissenschaftssysteme erwerben.

Klicken Sie auf die Begriffe, um vertiefende Informationen zu erhalten.

Aufwand

Wie aufwändig ist es teilzunehmen?

Nacaps Aufwand

Zur Beantwortung des Online-Fragebogens werden Sie je nach persönlicher Situation zwischen 25 und 35 Minuten benötigen. Dabei werden wir Sie vor allem über Ihre aktuelle Promotionssituation, Karriere- und Lebensziele befragen.

Wir freuen uns, wenn Sie auch an den jährlich folgenden Anschlussbefragungen teilnehmen, die uns erst die Längsschnittperspektive auf Berufsverläufe und Lebenswege Promovierender und Promovierter eröffnen.

Datenschutz

Was passiert mit Ihren Daten?

Nacaps Aufwand

Während der Befragung werden Sie gebeten, Angaben zu Ihren Promotionsbedingungen und Plänen für die berufliche Zukunft sowie zu allgemeinen Lebensbedingungen zu machen, sogenannte Befragungsdaten. Zudem werden Sie auch gebeten, uns am Ende Ihre Anschrift und E-Mail-Adresse mitzuteilen, sogenannte Kontaktdaten.

Ihr Einverständnis vorausgesetzt, speichern wir Ihre persönlichen Kontaktinformationen, um Sie für Folgebefragungen erneut kontaktieren zu können. Diese Informationen speichern wir getrennt von Ihren Angaben aus der Befragung in einem geschützten Bereich auf den hausinternen Servern des DZHW.

Sensible Informationen beispielsweise zur Betreuung während der Promotionsphase und alle offenen Angaben werden besonders geschützt, um eine Rückverfolgung auf einzelne Teilnehmende auszuschließen.

Mehr Informationen über den Datenschutz bei Nacaps erhalten Sie hier.

Ergebnisse

Wo finde ich die Ergebnisse der Studie?

Nacaps Ergebnisse

Ergebnisse, die auf Grundlage der Nacaps-Daten veröffentlicht worden sind, finden Sie an verschiedenen Stellen:

Die Nacaps-Daten werden auch von externen Akteur*innen für Forschung und Berichterstattung verwendet, z.B.:

Presseberichte über Nacaps und Interviews mit Projektmitarbeiter*innen finden sie hier.

FAQ - Häufig gestellte Fragen

Wie nehme ich teil?

Wenn die Hochschule, an der Sie promovieren, eine Nacaps-Partnerhochschule ist, haben Sie entweder 2019 oder 2021 per Email einen Link zu unserem Fragebogen erhalten. Sollten Sie bereits teilgenommen und uns bei der Befragung eine Kontaktadresse hinterlegt haben, laden wir Sie jährlich zu den Folgebefragungen ein – ebenfalls im Frühjahr.

Eine Übersicht über unsere Partnerhochschulen finden Sie hier.

Ihre Hochschule ist nicht dabei? Sprechen Sie das Promotionsbüro oder die Leitung Ihrer Hochschule an!

Was ist Nacaps?

Die National Academics Panel Study (Nacaps) ist eine wissenschaftliche Untersuchung zu Promotionsbedingungen, Karriereabsichten und -verläufen sowie zu allgemeinen Lebensbedingungen von Promovierenden und Promovierten, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) kooperiert im Rahmen dieses Forschungsprojektes mit zahlreichen promotionsberechtigten Hochschulen in ganz Deutschland, mit diesen führen wir die Befragung gemeinsam durch.

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns.

Was passiert mit meinen Angaben im Fragebogen, also mit den Befragungsdaten?

Sobald die Befragung abgeschlossen ist, speichern wir Ihre Angaben aus der Befragung, getrennt von Ihren Kontaktdaten (Namen und Adressdaten) auf speziell dafür gesicherten Servern am DZHW. Zu diesem Zugangsbereich im internen Netzwerk haben ausschließlich Nacaps-Projektmitarbeiter*innen nach ausdrücklicher Genehmigung durch die Nacaps-Projektleitung Zugriff.

Die Befragungsdaten werden anschließend für die Nachnutzung aufbereitet. Als Forschungsprojekt, das mit öffentlichen Geldern gefördert wird, sind wir sehr daran interessiert, die produzierten Daten der wissenschaftlichen Gemeinschaft so umfangreich wie möglich zur Verfügung zu stellen. Im Interesse unserer Befragten müssen wir hierbei jedoch auch auf datenschutzrechtliche Bestimmungen (insb. die DSGVO) und ethische Erwägungen Rücksicht nehmen. Aufgrund dieser rechtlichen und ethischen Beschränkungen stellen wir keine „Rohdaten“ zur Verfügung. Die Daten werden aber in anonymisierter Form über das Forschungsdatenzentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (fdz.dzhw.eu) zugänglich gemacht. Das Forschungsdatenzentrum versteht sich als Teil der Open-Science-Bewegung. Im Sinne der FAIR-Prinzipien (Findable, Accessible, Interoperable und Reusable) bereitet es die Daten auf, stellt sie bereit und archiviert sie langfristig. In Abwägung mit datenschutzrechtlichen Notwendigkeiten werden die Daten folglich so umfangreich wie möglich bereitgestellt.

In Abhängigkeit des jeweiligen Nutzungszweckes werden die Befragungsdaten unterschiedlich stark aggregiert. Dabei sind die verfügbaren Informationen im Datenportal auf höchster Aggregationsebene angesiedelt. Zudem werden auch technische Maßnahmen ergriffen, z. B. die Festlegung einer Mindestgröße pro Zellenbesetzung. Generell ist ein Rückschluss auf einzelne Personen bei den bereit gestellten Daten ausgeschlossen. Auch alle Auswertungen und Publikationen des Nacaps-Projektteams sowie anderer Forscher*innen lassen ebenfalls keine Rückschlüsse auf einzelne Befragungsteilnehmer*innen zu, auch hier sind die Befunde anonymisiert.

Was passiert mit meinen Kontaktdaten, wenn ich teilnehme?

Am Ende der ersten Befragung werden Sie um Ihre Kontaktdaten und das Einverständnis gebeten, Sie zukünftig für jährliche Folgebefragungen anschreiben zu dürfen. Diese Angaben sind freiwillig, werden streng vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie sind jedoch die Grundlage für eine weitere Teilnahme an der Nacaps-Studie, denn der Erfolg der Studie ist auf Ihr langfristiges Engagement angewiesen. Wir bitten Sie daher herzlich am Ende Ihre Kontaktdaten für Folgebefragungen im Rahmen von Nacaps zur Verfügung zu stellen.

Die Löschung Ihrer Kontaktdaten ist jederzeit möglich, wenn Sie dies ausdrücklich wünschen. Bitte wenden Sie sich in diesem Fall unter „nacaps@dzhw.eu“ an uns. Ausführliche Informationen finden Sie in der Informierten Einwilligung (Informed Consent).

Woher haben Sie meine Adresse?

Wir führen die Befragung gemeinsam mit der Hochschule durch, an der Sie zur Promotion registriert sind bzw. waren. Daher werden Sie in den meisten Fällen direkt von Ihrer Hochschule kontaktiert. In einer Einladungs-E-Mail erhalten Sie einen personalisierten Link, über den Sie direkt zur Online-Befragung gelangen. In einigen Fällen haben wir mit Ihrer Hochschule im Vorfeld die Vereinbarung getroffen, dass die Adressdaten zum Zweck der Befragungseinladung an das DZHW übermittelt werden. In diesem Fall erhalten Sie die Einladung direkt vom DZHW. Diese Kontaktdaten werden nach der Befragung von uns gelöscht. Sollten Sie bereits an einer unserer Befragungen teilgenommen haben, nutzen wir für die Einladungen zu den Folgebefragungen eine Adresse, die Sie uns zur Verfügung gestellt haben. Bei weiteren Fragen zum Schutz Ihrer persönlichen Kontaktinformationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung: Kontakt.

Kann meine Hochschule meine Antworten einsehen?

Allen Nacaps-Partnerhochschulen werden die Studienergebnisse über ein Datenportal zur Verfügung gestellt. In diesem Datenportal können deskriptive Auswertungen auf einer hohen Aggregatebene abgerufen werden, zum Beispiel Fachbereiche/Fakultäten. Wenn weniger stark aggregierte Befragungsdaten, sogenannte Mikrodaten, an eine Partnerhochschule übermittelt werden, so wird dafür vorab ein Vertrag geschlossen. In diesem ist geregelt, dass die Daten ausschließlich zum Zweck der Qualitätssicherung und Evaluation im Bereich der Doktorandenausbildung an der jeweiligen Hochschule verwendet werden und keine Versuche der Re-Identifikation einzelner Teilnehmer unternommen werden dürfen. Die Weitergabe dieser Mikrodaten erfolgt in pseudonymisierter Form, d.h. alle direkten Identifikatoren wie Namen und Angaben aus offenen Antworten werden entfernt. Besonders sensible Angaben wie solche zur Gesundheit und dem Betreuer werden in diesem Fall ebenfalls nicht übermittelt.

Beide Seiten, die Nacaps-Partnerhochschulen und das DZHW, verpflichten sich vertraglich zu einem verantwortungsvollen Umgang mit den Befragungs- und Kontaktdaten der Studienteilnehmer*innen.

Wie und wann erfahre ich von den Ergebnissen der Studie?

Die Ergebnisse der Studie präsentieren wir in unserem Datenportal. Wenn Sie zeitnah über die Veröffentlichung von Studienergebnissen informiert werden möchten, empfehlen wir, sich in unseren Newsletter-Verteiler einzutragen: Auch auf Twitter und hier auf der Nacaps-Website werden wir Veröffentlichungen bekannt machen.

Kann ich bestimmte Angaben im Fragebogen auslassen?

Ja, eine Teilnahme ist auch möglich, wenn einzelne Fragen nicht beantwortet werden. Wir freuen uns aber natürlich über möglichst vollständige Angaben. Hier erfahren Sie, welche Forschungsinteressen wir mit den jeweiligen Fragen verfolgen.

Übersicht aller FAQ