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Überblick

Mit der bisherigen Nacaps-Studie wurden vor allem Promovierende in den Blick genommen. Um nun eine aktuelle belastbare Datengrundlage im Querschnitt auch über Promovierte zu gewinnen, plant das DZHW eine neue Befragung von Promovierten (NacapsPhD), die ihre Promotion im Jahr 2023 abgeschlossen haben. Als "abgeschlossen" gilt eine Promotion, wenn die letzte Prüfung (i.d.R. die Disputation) bestanden ist.

Zuletzt wurde eine solche groß angelegte Studie über den Verbleib Promovierter im Jahr 2015 gestartet. Mit der damaligen Studie wurden erstmals zahlreiche Erkenntnisse zum Verbleib Promovierter für Deutschland gewonnen. Die Ergebnisse sind auf vielen verschiedenen Ebenen stark nachgefragt (durch die Hochschulen, durch Promovierende, durch die Hochschulpolitik). So konnte mit der letzten Erhebung erstmals im aktuellen „Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs 2021“ (BuWiN) detailliert über die Werdegänge nach der Promotion innerhalb und außerhalb der Wissenschaft berichtet werden. Davon profitieren viele Akteure: Für Nachwuchswissenschaftler*innen ist ein fundiertes empirisches Wissen über wissenschaftliche Karrierewege eine wichtige Grundlage für die berufliche Orientierung. Hochschulen sowie Politik in Bund und Ländern können mit einer verlässlichen Datenbasis die Bedingungen für junge Forscher*innen gezielt verbessern.

Damit die Auswirkungen der Weiterentwicklungen seit der letzten Kohorte in den Blick genommen werden können, soll nun eine neue Untersuchung gestartet werden.

Nutzen

Analyse

Alle teilnehmenden Hochschulen können von dieser Erhebung profitieren. Kooperierende Hochschulen können in einem Datenportal hochschulspezifische Ergebnisse abrufen und haben die Möglichkeit, auf Basis der anonymisierten, hochschulspezifischen Mikrodatensätze eigene Auswertungen vorzunehmen.

Außerdem werden die Daten über das Forschungsdatenzentrum des DZHW allen interessierten Wissenschaftler*innen für Forschungszwecke in anonymisierter Form zur Verfügung gestellt. Dies sichert eine effiziente Verwendung von Forschungsmitteln und hilft, zukünftig weitere Einzelerhebungen zu vermeiden.

Ablauf

Die Vorbereitungen für die Promoviertenbefragung laufen bereits. Die Aufgabe der Hochschulen ist vor allem die Einladung der Promovierten des ausgewählten Jahrgangs (per E-Mail). Jede promotionsberechtigte Hochschule kann mit Nacaps einen Kooperationsvertrag schließen. Der Vertrag umfasst die Teilnahme an den zweijährlichen Promovierendenerhebung und an "NacapsPhD". Es ist aber nicht zwingend erforderlich einen solchen Kooperationsvertrag abzuschließen, um an NacapsPhD teilzunehmen.

Die Grafik erläutert zwei Modi für eine Hochschule teilzunehmen. Modus 1 entspricht dem Verfahren, das Nacaps bereits bei den regelmäßigen Promovierendenbefragungen mit den kooperierenden Hochschulen anwendet. Die Hochschule sendet dabei im Frühjahr 2024 allen Promotionsabsolvent*innen des Kalenderjahres 2023 eine persönliche Einladung über ein vielfach erprobtes Serienmailverfahren. Dafür hat das DZHW Handreichungen und Vorlagen entwickelt, mit denen der Aufwand vor Ort so gering wie möglich gehalten wird.

Für Hochschulen, die gern teilnehmen möchten, die Promovierten des Jahrgangs 2023 aber im Frühjahr 2024 nicht mit einer Mail erreichen können (z. B. weil die Adressen nicht dann nicht mehr vorliegen, die verfügbaren Hochschuladressen nach Beendigung der Promotion ungültig sind o.ä.) gibt es mit Modus 2 ein vereinfachtes Verfahren: Hier sendet die Hochschule im laufenden Kalenderjahr (2023) zu einem beliebigen Zeitpunkt der promovierten Person ein vom DZHW vorbereitetes Schreiben. Das Schreiben kann per Post (z.B. bei Übergabe der Promotionsurkunde) oder per E-Mail übermittelt werden und enthält einen Link, der zu einer Vorabbefragung führt. Sobald eine Person über diesen Link teilnimmt, übernimmt das DZHW. Die Teilnehmer*innen werden gefragt, ob sie 2024 an der Hauptbefragung teilnehmen möchte und bei Einverständnis im Frühjar vom DZHW kontaktiert. In diesem Fall sind die Möglichkeiten für eine Rückmeldung hochschulspezifischer Ergebnisse eingeschränkt.

Schritte Promoviertenbefragung

Nach der Befragung

Hat eine angefragte Person einmal an der Umfrage teilgenommen und ist bereit, weiter befragt zu werden, wird sie anschließend jährlich vom DZHW kontaktiert, um an den Folgebefragungen teilzunehmen. Diese Folgebefragungen führt das DZHW eigenständig durch. Auch die Pflege und Nachrecherche dieser Daten übernimmt das DZHW. Die Unterstützung der Hochschulen ist also nur für den Erstkontakt erforderlich. Die Befragungsergebnisse werden erfasst, ausgewertet und aufbereitet. Für Hochschulen, die einen Kooperationsvertrag mit Nacaps abgeschlossen haben, sind sie über unser Datenportal für das eigene Monitoring abrufbar. Auch wenn eine Hochschule keinen solchen Vertrag abschließen möchte, kann sie zu der Befragung einladen. Nach Abschluss eines entsprechenden Mikrodatenvertrags kann das DZHW die hochschulspezifischen Ergebnisse zwar nicht über das Datenportal, aber in Form eines anonymisierten Datensatz für eigene Auswertungen zur Verfügung stellen. Wenn Sie daran Interesse haben, sprechen Sie uns an!

Kontakt

Bei Interesse und Fragen zu NacapsPhD und einer Hochschulkooperation melden Sie sich gern bei uns.